Es wurde schon so viel geschrieben, über künstlerische Schaffensprozesse, wortgewaltig und eindrucksvoll.
Der Prozess selbst ist für mich eher schlicht, der eigenen Entlastung oder eher unbekannten/unbewussten Impulsen folgend, entsteht etwas; aus Vorhandenem und ein paar Zutaten, wie eine Speise, die man zubereitet, aus dem, was der Garten gerade bietet.
Bedeutsam ist das Ergebnis, und dem nachfolgend, der Rezeptionsprozess:
Der eigene, drei Schritte zurücktretend und das Entstandene betrachtend und wahrnehmend;
und der des Anderen, dasselbe betrachtend, aber doch vielleicht ganz anders wahrnehmend.
Was - auf der Basis von Sprache - zu Irritationen in der Kommunikation führen kann, dient in der Kunst als Kommunikationsimpuls. Wenn man es möchte.