Der Expressionismus? "Mir scheint, das ist die unmittelbarste Form um etwas auszudrücken. Ich bin ein Mensch, der das Glück hat, Enttäuschungen und starke Gefühle am eigenen Leib zu erleiden und so übertrage ich sie auf die Leinwand oder den Zeichenkarton. Und ich wiederhole, ich möchte mit meiner Malerei Freude schaffen, damit die Menschen ihr Innerstes erforschen. Von diesem Vorsatz ausgehend, kann ich das Groteske, bad painting, den Expressionismus, nutzen."
Eduardo Expósito lebt und arbeitet in Kuba.
Der Rebell Expósito versteht sich als Angreifer der Oberflächlichkeit. Ihm scheint, dass der Expressionismus die unmittelbarste Form ist, etwas auszudrücken. Er hat das Glück gehabt, grosse Enttäuschungen und starke Gefühle am eigenen Leib erfahren zu haben. Seine Werke – früher oft als entartete Kunst betitelt – sind Ausdruck und Angriff zugleich auf die Gesellschaft, die die Menschen auseinander bringt. Heute, mit der teilweisen Öffnung Kubas, hat sich vieles geändert. Die Menschen sind begeistert von seinen Werken.
Sein Werk ist figürlich, auch wenn es für Augenblicke den Anschein des Abstrakten annimmt; all dies silhouettenhaft mit Klugheit der Farben und dieses scharfsinnige Spiel der Zeichnung, das sich vom Aufruf der Objekte - Figuren bis zur reinen und freien Undulation harmonisch ausbreitet.