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Deutschland
Die Schöpfung: Am sechsten Tag schuf Gott die Tiere und am Ende ihrer Gestaltwerdung den Menschen, sie alle beherrschend, nach seinem Bild. Doch der Mensch war verdorben und gewalttätig, so vertilgte Gott von dem Erdboden, was er gemacht hatte.
Die neue Welt: Alleine Noah fand in den Augen des Herrn Gnade und seine Gottergebenheit rettete Mensch und Tier vor der Vernichtung. Ein zweites Leben begann. Zurück blieb der Regenbogen als Zeichen des Bundes zwischen Mensch und Gott. Ein Lichtzeichen der Zuversicht und der Erinnerung nach der Sintflut.
„Ende und Wiederbeginn“ sind der Titel und das Thema der Ausstellung, die Gerd Reutter seinen in den letzten zwei Jahren aus Ton entstandenen Skulpturen gegeben hat. Unter ihnen „Arca“ (2003), eine archaisch anmutende, geöffnete Kiste, ein fragmentierter architektonischer Raumkörper, in den der Blick hineingesogen wird. Ein geschlossener Raum – ein uneinsehbarer, geheimnisvoller Ort – ist diesem sich nach unten verjüngenden Kasten an einer inneren Seitenwand eingestellt. Obschon nach oben geöffnet, verschatten zwei auf unterschiedlicher Höhe eingefügte Abschlussfragmente den Innenraum leicht. Die eine hindert den neugierigen von oben