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Peter Klint Biografie

Figurative Malerei und minimalistische Einstrichzeichnungen von Peter Klint

(STAND: MAI 2009)

Peter Klint (* 1971 in Westerland/Sylt) ist seit Ende der 1980er Jahre künstlerisch aktiv und arbeitet seit 2001 ausschließlich als Freischaffender Künstler. Sein Werk umfasst hauptsächlich figurative Malerei und minimalistische Zeichnungen - der Schwerpunkt liegt auf farbkräftiger, plakativer Malerei in kleinen Formaten. Klints Bilder stellen meist alltägliche Szenen dar, wobei nicht selten der Humor des Künstlers mitklingt.

Seit Mitte der 1990er Jahre waren Klints Arbeiten in über 50 Ausstellungen in ganz Deutschland, Polen, Belgien, England und den USA zu sehen.

Im Oktober 2001 erschien sein Portrait Thomas Bernhards auf der Titelseite des The Times Literary Supplement, London. Mehrfach erschienen Klints Werke im US-Kunstmagazin Mungbeing und in der deutschen Literaturzeitschrift Exot.

2003 nahm Klint an der internationalen Gruppenausstellung War on Bush auf dem Gelände der Yale University in New Haven teil. Die beteiligten Künstler bezogen durch ihre Teilnahme Stellung gegen den Angriff der USA auf den Irak.

Das Neue Sylt Lexikon (Wachholtz Verlag, Neumünster 2007), herausgegeben vom Husumer Nordfriisk Instituut, beinhaltet einen Bildeintrag über den gebürtigen Sylter Maler.

Im Februar 2008 wurde ein von Klint gestiftetes Bild gemeinsam mit Arbeiten von Jonathan Meese und Daniel Richter im Rahmen einer Auktion in Hamburg zu Gunsten der NCL-Stiftung versteigert.

Im Rahmen des Internationalen Museumstages zeigte das Altonaer Museum in Hamburg im Mai 2008 eine Ausstellung mit Syltbildern des Künstlers. Zwei Zeichnungen erwarb das Museum für seine ständige Sammlung.

Einstrichzeichnen auf Zuruf

Die Kunstauktion Einstrichzeichnen auf Zuruf, bei der der Künstler spielerisch mit dem Publikum interagiert, ist eine Besonderheit bei Klints Ausstellungseröffnungen und bietet die Gelegenheit, spontan entstandene Originalkunst zu ersteigern.

Neun Einstrichzeichnungen erschienen im Ziegel 11, dem Hamburger Jahrbuch für Literatur (Dölling und Galitz Verlag, Hamburg 2008).

Im Rahmen eines Benefizevents unter der Schirmherrschaft von Hamburgs Erstem Bürgermeister Ole von Beust präsentiert Klint seine Zeichenperformance im Dezember 2008 zugunsten einer Sylter Rehabilitationsklinik für Familien mit einem krebskranken Kind.

Im Mai 2009 wird Klints Zeichenperformance im Rahmen der Langen Nacht der Museen im Altonaer Museum in Hamburg zu sehen sein.

Ab Frühjahr 2009 verwendet die schweizerische Cornèrbank ein Werk Klints als Kreditkartenmotiv.

Aktivität in Künstlernetzwerken

Im Frühjahr 2006 organisierte er in Hamburg eine Gruppenausstellung der Stuckisten, einer internationalen Kunstbewegung für neue figurative Malerei. Im Oktober des selben Jahres war er an der internationalen Gruppenausstellung The Triumph Of Stuckism in der Liverpool John Moores University beteiligt.

Im Sommer 2007 rief er das Netzwerkprojekt Konglomerat mit 30 Mitgliedern aus Deutschland, Österreich, Belgien, den Niederlanden, England, den USA und Australien ins Leben. Gruppenausstellungen, an denen insgesamt 16 Künstler aus 4 Nationen beteiligt waren, fanden im September und November 2007 in Kiel, Hamburg und Krefeld statt. Im Februar 2008 folgte die letzte Konglomerat-Ausstellung in Köln.

Das von Klint initiierte Hamburg/Schleswig-Holsteinische Gruppenprojekt NordStart wird 2009 mit je einer Gruppenausstellung in Hamburg und Neumünster enden.