Artist Member seit 2008
93 Werke
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Spanien
1956 in Singen geboren, Autodidakt, seit 1980 freischaffend
1986 Studienreise nach Singapur, Philippinen und Südafrika
1989 -´90 Auslandsaufenthalt in San Diego, Kalifornien, USA
1991 + '96 Studienreise nach Kalifornien, Studienreise durch 8 US-Bundesstaaten
lebt und arbeitet seit 2011 auf Teneriffa (Kanarische Inseln, Spanien)
Roland H. Heyder (German) has been active as an artist in the professional field since 1981.
His
* work reflects his great love for expressive autonomy and there is a lot of attention for detail in his work
* style at the beginning is influenced by Salvador Dali and the Fantastic Realists for their grandiose, theatrical scenery
* main styles are fantastic realism, photorealism and surrealism
* work is mostly inspired by travel, music and personal experience
* work is carnal, rich in colour and vibrant with light
* originals are to be found in the private and public collections in Europe and the United States
On his work:
"It is hard for me to discuss my work because I don't like the idea of influencing someone by explaining my own thoughts and opinions concerning my art. Each painting can either put you in another world, in the middle of a story or simply be the expression in symbols of my inner feelings.
In terms of technique, I generally work on canvas prepared with at least two coats of gesso. I do a pencil sketch on paper, then on the canvas before painting with acrylic and then in oil."
He has been working in Solingen (Germany) since 1992
Exhibitons participation:
Zahlreiche Ausstellungen/Ausstellungsbeteiligungen im In- und Ausland (unter anderem):
1979 | Galerie Schwarzes Kloster, Freiburg |
1982 | Kunstpalast Düsseldorf |
1983 | Kunstverein Ludwigsburg; Rathaus Stuttgart |
von 1983 bis 1989 | Kunstsalon, Haus der Kunst, München |
1984 | - Palais Liechtenstein, Feldkirch (Austria) - Württembergischer Kunstverein, Stuttgart |
von 1985 bis 1987 | Kunstmesse "Art" in Basel |
1986 | "Junge Kunst aus Baden - Württemberg", Württembergischer Kunstverein Stuttgart |
1987 | "Neue Darmstädter Sezession", Darmstadt |
1989 + '90 | Sterling Gallery, San Diego, USA |
1994 | - "Triumph der Kunst", Nürnberg; - Klingenmuseum Solingen |
1995 | "Deutschlandbilder", Friedrich-Naumann-Stiftung, Königswinter |
1997 | - "Zeige deinen Engel", Kulturprojekt Altötting - "Gegenständliche Kunst heute", Kunstverein Offenburg |
2005 | - Weinstadtmuseum Krems/Donau (Austria) - Internationale Ausstellung der Surrealisten im Castle Voergaard (bei Saeby/Denmark) Anlässlich des 200. Geburtstags von H. C. Andersen. |
2007 | - Galerie InterArt e.V., Stuttgart - Schlossfeldgalerie, Schloss Haigerloch - 7. Kulturfestival, Schloss Salem |
2008 | Dreamscape Exhibitions 2008. Internationale Ausstellung von 50 Künstern aus 15 Nationen, Amsterdam, NL |
2010 | - Surrealism Now, Internationale Ausstellung, Bissaya Barreto Museum House, Sant´Anna Convent, Coimbra (Portugal) - Palais Palffy, Österreichisches Kulturzentrum, Wien (Austria) |
2011 | - Phantasten Museum Wien - Villa Eugenia, Hechingen - Bachmann-Museum, Bremervörde |
2007 | * Galerie InterArt e.V., Stuttgart (Germany) * Schlossfeldgalerie, Schloss Haigerloch * 7. Art festival, Castle Salem (Germany) * Galerie Bernack, Worpswede (Germany) |
2008 | * Dreamscape Exhibitions 2008 (Netherlands). International exhibition featuring 50 artists and book presentation Dreamscape 3 |
2010 | * Surrealism Now, INTERNATIONAL EXHIBITION, BISSAYA BARRETO MUSEUM HOUSE, SANT´ANNA CONVENT, COIMBRA (PORTUGAL) * Palais Palffy, Österreichisches Kulturzentrum, Wien (Austria) |
Regierungspräsidium Tübingen und Freiburg,
Kunstmuseum Engen und Singen, Sparkasse Engen und Singen,
Sammlung P.E. Schwenk, Schloss Haigerloch
2008 |
Mitglied in der Künstlergruppe "Neue Meister"
http://www.neuemeister-online.de
Er kombiniert in seinen Bildern formale, dokumentarische und metaphorische Bedeutungen. Die von ihm angewendeten Interaktionen sind dabei oft so reichhaltig wie mehrdeutig und doppelsinnig, wie das Leben selbst. Hinter den rational fassbaren Darstellungen in seinen Werken verbirgt sich der ihm eigene Humor. Aber auch Ironie wird in seinen Bildern sichtbar. Er inszeniert, spielt mit dem Absurden und kombiniert seine Bilder zu einem monumentalen Ganzen. Dabei verwendet er den künstlichen Charakter der Farbe als eigenständiges ästhetisches Mittel. Die Farbe dient ihm ebenfalls dazu, das Fiktive seiner Bildwelten verstärkt zu demonstrieren. Der Kontrast zwischen Realität und Fiktion wird durch differenzierte Farbgebung betont. In diesem, von ihm dargestellten Lebensgefühl, nimmt die Welt im abrupten Wechsel mal traumhafte, mal monströse, mal paradiesische, mal gigantische und mal niedliche Züge an. Sie sind die Gegenüberstellung von Ich und der empfundene Zustand der Umwelt. Nicht selten ist zu erkennen, dass er an dem menschlichen Geist zweifelt. So übt er in seinen Bildthemen auch Kritik an den Normen und Weltvorstellungen der hedonistischen Gesellschaft. Seine Bilder sind meist nicht auf den ersten Blich zu entziffern. Mit tragischem Sinn für das Unglück des menschlichen Lebens komponiert er seine Themen. Dennoch verfügen seine Werke über eine stoische Gelassenheit. Er spielt mit den durchlebten, künstlerischen Erfahrungen der Kunstgeschichte und führt sie zu der Synthese zusammen. So sind auch barocke Züge nicht zu übersehen, was sich verstärkt in den Posen der menschlichen Körper und deren mächtiger und prächtiger Umgebung zeigt. Er verdichtet jenes schwankende Lebensgefühl, das unserer Zeit den Stempel aufgedrückt hat.
Roland Heyder besitzt die erstaunliche Fähigkeit und Technik diese auch auf der Leinwand festzuhalten. Mit den Mitteln der Kombinatorik und Assoziation verbindet er Rationales und Faktisches mit der Metaphorik und Symbolik des Traums. In der Verschmelzung von Außen- und Innenwelt entstehen „Traumbilder“, die weit über die Vorstellung der Barockzeit von einem Ganzen hinausgehen.
Diese dramatischen Konfliktbilder des Künstlers bedürfen keiner sprachlichen Erklärung. Mit diesen Bilderströmen kann jeder Betrachter seine eigenen Vorstellungen in Gang setzen. Die Fähigkeit Erscheinung präziser als dies jede Fotografie vermag, festzuhalten erstaunt und verblüfft den Betrachter. Roland Heyder nutzt dabei alle von Künstlern entwickelten realistischen Maltechniken, die der alten Meister genauso wie die der Surrealisten, der Fotorealisten, magischen, kritischen und phantastischen Realisten und erweitert sie durch seine eigenen Entwicklungen.
So bewundert man seine Fähigkeit die Stofflichkeit der Dinge wiederzugeben: Haut, Wasser, Holz, Stein, usw. Besonders deutlich wird dies an seinen gemalten Kleidungsstücken, Verhüllungen, an Stoffen und Tüchern, die oftmals den Bildaufbau gliedern und steuern. Auch seine Farbigkeit und die Steuerung des Lichts auf dem Bild sind ganz eigene Entwicklungen. Jede Szenerie hat ihre eigene Ausleuchtung, die nicht an die farbige Realität der Dinge gebunden ist. So werden seine Bilder zu Farbräumen, die er mit unterschiedlichen und gegenläufigen Zentralperspektiven weiter vertieft.
Das alles löst beim Betrachter einen Sog aus, der einem nicht mehr so schnell loslässt, weil man auch - sogar über Jahre hinweg - immer wieder andere Elemente der Bilder entdeckt, die neue Assoziationen und Erkenntnisse auslösen.