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Deutschland
Die Geschichte vom Josephspfennig wird von Ökonomen gerne verwendet um darzustellen, wie sich exponentielles Wachstum der menschlichen Vorstellungskraft entzieht:
Hätte Joseph vor 2000 Jahren für seinen Ziehsohn Jesus 1 Cent zu 5% Zins angelegt, so ergäbe das heute einen Betrag von 1Euro.
Hätte er jedoch die angefallenen Zinsen reinvestiert und damit den Zinseszinseffekt genutzt, ergäbe dies heute -2000 Jahre später- einen Betrag von 300 Milliarden Erdkugeln in Gold!!!
Die Geschichte vom Josephspfennig verdeutlicht, wie exponentielles Wachstum die Schere zwischen Arm und Reich immer grösser macht: Während die Reichen immer reicher werden, werden selbst die Fleißigen immer ärmer: Die exponentiell ansteigenden Zinslasten führen zu staatlich explodierenden Schuldenbergen und sind trotz bestenfalls linear anwachsenden Wirtschaftsleistungen nie mehr abzubezahlen.
Monetäre Zinssysteme sind aus sich heraus der Grund, warum es seit ihrem Bestehen im regelmäßigen Abständen zu Staatsbankrotten und Inflationen kommt.
Viele Ökonomen sehen sie – auch historisch – stets als den eigentlichen Auslöser für Krieg.
Herzliche Grüße Renate